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Review "Timo Klösch - Ode an den Wahnsinn"

Timo Klösch – Ode an den Wahnsinn

Am 21. August präsentierte Timo Klösch mit seiner ganz persönlichen Ode an den Wahnsinn ein äußerst unterhaltsames Kabarettprogramm, von hart bis zart war alles mit dabei. Seien es die Kindheitserinnerungen als der arme Fabian an den Marterpfahl gebunden und komplett vergessen wurde, ein Moment in dem Timo die Macht des Lügens erkannte und zu schätzen lernte, oder eine unliebsame Begegnung in der Lieblingsbäckerei mit einem Holocaustleugner.
Doch auch der Surrealismus von Liebes- bzw. Sexszenen in der Filmwelt wurde thematisiert genauso wie die Angst vor der eigenen Freundin nachdem man sich gemeinsam Fifty Shades of Grey angesehen hat und selbiges am eigenen Leib erlebt...oder eben nicht. Doch auch der Tod spielte eine Rolle wie in der Frage nach dem perfekten Ableben. Schnell wurde klar, Reinkarnation ist keine Option da man ja Menschen aus dem gerade erst beendeten Leben erneut über den Weg laufen könnte und auch der Himmel wirkt nicht sehr attraktiv durch die drohende Genickstarre nachdem man 250 Jahre lang nur auf die Erde herab gesehen hat. Folglich bleibt nur die Hölle über, denn nichts geht über ein tägliches Magmabad pünktlich um 18 Uhr bzw. allgemein die Tatsache, dass es eine Routine bei wöchentlich geplanten Folterungen gibt.
Doch am Wichtigsten ist es natürlich, dass man nicht langweilig gelebt hat. Man sollte seinen Lebensstil konsequent durchziehen, schließlich sollen die Menschen um einen herum ja überrascht sein wenn man stirbt. Eine Achterbahnfahrt durchs Leben und dem damit einhergehenden Wahnsinn humoristisch präsentiert und zugleich von derb über klassisch, es war für jeden etwas mit dabei.

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